Vom 16.06. bis 21.06.25 zog junges Leben ins alte Schloss Harzgerode
Im Rahmen des Projektes Blossfeldt 160 anlässlich des 160. Gebortstages des bekannten Schieloer Fotografen organisierte SZ ATHINA gemeinsam mit den Projektpartnern Kultur-und Heimatbund Harzgerode e.V., der Gemeinschaftsschule Harzgerode und der Kommune Harzgerode eine Kunstprojektwoche für Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule:
„Urformen der Kunst – bewundert, nachgeahmt und neu
erschaffen“ Kunst im ländlichen Raum inspiriert von Karl
Wir freuen uns, dass uns die Stadt die Räumlichkeiten im Schloss zur Verfügung gestellt hat, um der Kreativität junger Menschen freien Lauf zu geben. Wir bedanken uns insbesondere bei Harald Koch, dem Vorsitzenden des Kultur-und Heimatbundes, bei Iris-Grit Hahn, der betreuenden Kunstlehrerin, bei Torsten Brehme, der die Fotogruppe in seiner Werkstatt betreut hat, bei Holger Nürnberg für die Nutzung seiner Einrichtung, beim Team der Stadtinfo für die logistische Unterstützung, bei der Schulleitung der Gemeinschaftsschule in Person von Simone Hirschfeld und Christiane Peter und beim Bürgermeister Marcus Weise. Außerdem natürlich bei den Projektleitern Angelika Mühlbach, Silvana Lehmann, Viktoria Scholz und Michael Uhlmann sowie den freiwilligen Helfern. Nicht zu vergessen die Fleischerei Mario Wölfer für die Essensversorgung.
Es fanden vier parallele Kunstkurse statt: Fotografie, Objektbau, Improvisationstheater und
Tanz. Die Kurse standen in engem Austausch miteinander und präsentierten am Ende des Projektes eine Gesamtaufführung, die mit der Fotoausstellung und den Kunstobjekten als Kulisse verwoben wurde. Das multimediale Tanz-und Theaterprojekt mit Zirkuselementen, erfreute im Schlosshof das zahlreich erschiene Publikum aus Eltern, Lehrern, Mitschülern und Anwohnern.
Im Kurs Fotografie beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Ästhetik der Pflanzenfotografie sammelten Pflanzenteile und machten Makroaufnahmen auf weißen Hintergründen.
Im Kurs Objektbau wurden aus Wildhölzern wie Weidenruten und Ästen überlebensgroße leichte Objekte gebaut und weiß bespannt, die an Pflanzenteile erinnern. Sie dienten dem Theaterstück als Bühnenbild. Im Kurs Improvisationstheater wurde von den Jugendlichen eine Geschichte zu dem berühmten Künstler erfunden und gespielt. Titel: Karls große Reise
Sie schlüpften in Kostüme und begaben sich auf die Lebensstationen von Karl Blossfeldt. Im Kurs Tanz wurden die pflanzlichen „Urformen der Kunst“ in Bewegungen übersetzt.
Die Kinder und Jugendlichen experimentierten künstlerisch, wähtlen aus, entschieden selbst, was sie darstellen und zeigen wollten. So wurde neben dem Tanz der Blüten zwei tolle Akrobatiknummern in das Stück eingebaut.
Die Jugendlichen konnten sich freiwillig zu dem Kunstprojekt anmelden und ihre jeweilige Projektgruppe wählen. Alle hatten große Freude an ihrem kreativen Schaffen und prästierten stolz die Ergebnisse. Nach der Aufführung erfreuten die Objekte und Fotos die Besucher des Kunst Kultur Gartens in der Villa Herzfeldt in der Bergstadt.
Möglich wurde dieses großartige Projekt durch die Finanzierung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für das Förderprogramm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“, insbesondere durch JEP – Jung, Engagiert,Phantasiebegabt betreut vom Paritätischen Bildungswerk Bundesverband. Es richtet sich an kulturell benachteiligte Kinder und Jugendliche aus der ländlichen Region.