So wie es ist, kann es nicht bleiben

So wie es ist, kann es nicht bleiben

am 06.10.2022 um 18:30 Uhr Lesung mit Thiemo Kirmse
Eine andere Welt ist möglich – Lasst uns drüber reden, wie sie aussieht – Utopia22

Infos aus der Webseite des Autors, damit Du erahnen kannst, was bei den Lesungen auf Dich zukommt:

So wie es ist, kann es nicht bleiben
Eine andere Welt ist möglich – Lasst uns drüber reden, wie sie aussieht – Utopia22
Einen Input gibt uns Thiemo Kirmse, er stellt das von der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegebene Buch „Kapitalismus aufheben – Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu Nachzudenken“ von Stefan Meretz und Simon Sutterlütti vor und schildert uns, wie er selbst auf die Idee kam eine Utopie zu formulieren und sie auf der Webseite utopia22.de zu bewerben.

Die beiden im Commensinstitut aktiven Autoren schreiben über ihr Buch:
«Kapitalismus aufheben»? Gehört der Kapitalismus nicht eher abgeschafft und überwunden? Nun, Aufhebung betont, dass wir den Kapitalismus nicht einfach abschaffen können, wir müssen etwas Neues an seine Stelle setzen. Eine gesellschaftliche Transformation hat immer drei Aspekte: Etwas wird beendet (Abschaffung), etwas geht weiter (Bewahrung) und etwas wird auf eine qualitativ neue Stufe gehoben (Entwicklung). So gilt es beispielsweise den Verwertungszwang abzuschaffen, bestimmte Produktionsverfahren zu bewahren und die globale Verfügung über unsere Lebensbedingungen qualitativ so zu gestalten, dass niemand mehr herausfällt. Um alle drei Aspekte geht es bei einer Transformation, und wir werden in diesem Buch immer wieder den einen oder anderen Aspekt hervorheben.
Weshalb schreiben wir dieses Buch? Wir fühlen uns als Teil einer Bewegung, die in Richtung einer befreiten, solidarischen Gesellschaft strebt.

Thiemo Kirmse hat eine Utopie auf 57 Seiten ausformuliert und schreibt darüber auf seiner Webseite:
Die Welt im Jahr 2022 ist in einem mehr als besorgniserregendem Zustand. Die sich zuspitzenden Konflikte zwischen den USA und dem Westen auf der einen Seite und Russland und China auf der anderen Seite führen die Menschheit an den Rand des Abgrunds. Der Krieg in der Ukraine ist ein alarmierendes Beispiel. Neben der Gefahr durch einen Atomkrieg gibt es mit dem Klimawandel und der Zerstörung unserer Biosphäre eine zweite Bedrohung, die kaum weniger existentiell ist. Die Aushöhlung unserer Demokratien und das Erstarken nationalistischer und autoritärer Strömungen sind eine dritte große Gefahr. Den Hintergrund dieser dreifachen Gefahr des Untergangs bildet die kapitalistische Wirtschaftsweise, die viel mehr ist als reine Ökonomie. Sie ist alles zur gleichen Zeit: Politik, Ökonomie und Gesellschaftsform und sie ist vor allem und mehr als alles andere destruktiv und mit allen drei Gefahren des Untergangs aufs engste verbunden.
Eine andere Welt ist möglich!
Dabei könnte alles ganz anders sein, denn es stimmt: „Eine andere Welt ist möglich!“ Die jetzige Welt ist menschengemacht und genauso lässt sich auch eine ganz andere Welt gestalten. In Ansätzen ist diese Welt schon heute zu sehen – in vielen kleinen Initiativen und alternativen Entwürfen. Nur fehlt eine Vorstellung vom großen Ganzen und vom Leben in einer anderen – in einer utopischen – Welt. Wie könnte eine solche aussehen und wie könnte sie funktionieren?

Eine utopische Welt
Die utopische Welt könnte eine Welt ohne Grenzen sein, in der sich jeder Mensch frei bewegen kann und hingehen kann, wohin immer er möchte. Eine Welt ohne Staaten und Nationen, die keine Kriege und größeren Konflikte mehr kennt, weil es nichts mehr gibt, worum es sich zu streiten lohnte, da alles allen gehörte oder – was auf das gleiche hinausläuft – niemandem irgendetwas.
Bis auf das kleine und private Eigentum wäre alles andere Gemeineigentum. Das Land, das Wasser und alles was darin, darauf und darunter ist und all die Dinge im Produktionsprozess gehörten niemanden. Der Mensch würde sich selbst nur noch als Teil der Natur und nicht als der Mittelpunkt von allem betrachten.
In der utopischen Welt hätte niemand – kein Mensch und keine Organisation – politische oder ökonomische und auch keine andere Form von Macht. Die vollständige Beschränkung von Macht in jedweder Form wäre ein Grundpfeiler der utopischen Welt. Ein globales Netzwerk lokaler Räte umspannte dabei die Erde und leitete die Geschicke in der Kommune.
Die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen nach Nahrung, nach einem geschützten Wohnraum, nach gesundheitlicher Versorgung und nach körperlicher Unversehrtheit wären garantiert. Statt auf Konkurrenz würde man auf Kooperation setzen und nach dem Bedarf produzieren. Geld wäre nur noch ein Mittel zum Zweck und Profit ein Fremdwort.
Lohnabhängige Arbeiten gäbe es nicht mehr. Das wenige an notwendiger Arbeit wäre gerecht unter den Menschen verteilt und die Grenzen von Arbeit und Leben wäre aufgelöst, weil eine Unterscheidung kaum zu treffen ist.
Die Herausforderung für die Menschen in der utopischen Welt läge nicht in einer Übermenge an harter Arbeit, sondern darin sich selbst zu entfalten, sich nach seinen eigenen Vorstellungen zu entwickeln und sich selbstbestimmt und sinnvoll zu beschäftigen.

Über sich selbst schreibt er:
Vor rund zwanzig Jahren erwachte in mir so langsam ein politisches Interesse, das schon damals systemkritisch, das heißt kapitalismuskritisch war. Ich las ein wenig, scheiterte im Ansatz zarte Bande zu einer politischen Aktivität zu knüpfen und widmete mich anderen Dingen. Zehn Jahre später startete ich im Jahr 2011 anlässlich der Finanz- und späteren Eurokrise fast schlagartig mit einem politischen Engagement – erst bei Attac und dann in der Occupy-Bewegung. System- und kapitalismuskritisch war auch dieses Engagement von Beginn an. Diese Phase, die schön und zugleich anstrengend war und in der ich viele sehr liebe und interessante Menschen kennenlernen durfte, dauerte wenige Jahre.
Das Engagement wurde geringer und in den Vordergrund trat für mich die Frage danach wie „die Dinge sind“ oder anders gesagt die Frage danach wie „das System funktioniert“. Den Fragen nach der Funktionsweise von Politik und Ökonomie widmete ich eine längere Zeit. Dass das kapitalistische System nicht so richtig gut ist, kann man schon am ersten Tag erkennen. Wenn man wissen will, wie es genauer ausschaut, dann ist das Ende offen und das Spektrum der Fragestellungen kann beliebig erweitert werden. Mit der – wenn man so will – Systemanalyse beschäftigte ich mich immer wieder nebenbei, langsam, aber stetig, gar nicht wissenschaftlich, sondern laienhaft und „auf eigene Faust“. Ich suchte stets nach einem insgesamt konsistenten Bild.
Wenn man viele kritische und nicht so gute Dinge im System entdeckt, dann wirft das naturgemäß auch die Frage auf, wie es besser gehen könnte – die vielen einzelnen Dinge und vor allem auch das große Ganze. Im Grunde kamen die Antworten auf diese Fragen, wie es also besser gehen könnte, wie von selbst. Es benötigte noch ein wenig Feinschliff und mit sehr viel Spaß bei der Arbeit ist daraus die Skizze einer utopischen Weltgesellschaft geworden.
Wie sich die Welt weiterentwickeln wird, steht in den Sternen. Ob wir in einer dystopischen Welt landen, unseren Weg zu einer Utopie finden oder ob es noch ganz anders wird, wissen wir nicht. Das eine mag wahrscheinlicher sein als das andere. Sicher ist aber, dass es immer Möglichkeiten gibt, denn „Future is unwritten“.

Und sonst so?
Und sonst bewege ich mich gerne, nicht nur geistig, sondern auch körperlich. Am liebsten zu Fuß. Viel zu selten, dafür um so lieber in den Bergen. In jedem Fall aber draußen – das ganze mal mehr, mal weniger schnell.
Außerdem steckt die Mathematik irgendwie in meiner DNA. Zwei Dinge habe ich in den sieben Jahren meines Studiums, in denen ich wenig mehr als Mathematik gemacht habe, vor allen Dingen gelernt und schätzen gelernt: Das Lernen selbst und die Klarheit und Präzison der mathematischen Sprache. Das Letztgenannte habe ich versucht mir auch außerhalb der Mathematik zu eigen zu machen. Ich übe immer noch.

Fohmarkt in Schielo

Fohmarkt in Schielo

am 3.Oktober von 10.00 -16.00 Uhr überall im Dorf

Das SZ ATHINA und die Harz.Coop sind dabei!!! Wir freuen uns darüber und bedanken uns bei den Initiatoren für die Aufnahme.

In der Alten Schule in Schielo zeigen wir traditionelle Handwerkstechniken.

Gemeinsam wollen wir Herbstkränze flechten.

Die Gartengruppe Hänichen präsentiert ihre Ernte.

Alte Apfelsorten werden vorgestellt und können auch in Saftform verkostet werden

Es gibt Kaffee und Kuchen sowie heiße Suppe.

Alte Handwerkstechniken neu erlernt

Alte Handwerkstechniken neu erlernt

Donnerstag, 22.09.22, 18.00 Uhr, Flechten in Spiralwulsttechnik

In unserem neuen monatlichen Format stellt Jörg Büchel aus Neudorf am vorletzten Donnerstag des Monats traditionelle Handwerkstechniken vor.

Er gibt uns Anleitung für das Erstellen eigener Objekte, die mit nach Hause genommen werden können.

Am 22.09. lernen wir eine Flechttechnik kennen, die bereits im Altertum bekannt war. Wir flechten mit Gras, Stroh und Rohrkolben.

Es entsteht ein Untersetzer. Wer geschickt ist, schafft eine Schale.

Der Workshop ist kostenfrei. Um eine Spende für das Material  und die Raumnutzung wird gebeten.

Erzählcafé

Erzählcafé

Am 25.01.2023 um 15.00 Uhr

Einladung zum Erzählcafe

 Harzjeröder Jeschichten, aufgeschrieben von Herrn Uthe, vorgetragen von Jutta Bohms

Auch im neuen Jahr 2023 laden wir Sie am letzten Mittwoch im Monat herzlich zu unserem Erzählcafé ein.

Diesmal erzählt uns Jutta Bohms vom Kultur- und Heimatbund Geschichten aus Harzgerode.

Danach sind sie eingeladen, sich an besondere Ereignisse aus der Stadtgeschichte zu erinnern und davon zu erzählen.

 

 

 

Wie immer laden ein der Kultur- und Heimatbund und das ATHINA. Wir freuen uns auf Sie.

 

 

 

YOGA AM DONNERSTAG

Kein Yoga am 21.10. und 28.10.!!!

Ab Donnerstag, dem 04.11.21, 18.00 Uhr

wieder Yoga mit Regine

Wir freuen uns, dass künftig wieder jeden Donnerstag ein angeleiteter Yogakurs im ATHINA stattfindet. Die Kursleiterin ist Regine. Es geht vor allem um das Entspannen des Rückens. Auch Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger sind willkommen. Besondere Sportlichkeit ist nicht erforderlich.
Eine eigene Matte muss mitgebracht werden. Eine leichte Decke , warme Socken und bequeme Kleidung wären günstig.
Das Angebot ist kostenfrei, um eine Spende nach eigenem Ermessen wird gebeten.

Bürgergarten Braugasse

Bürgergarten Braugasse

den ganzen langen

Sommer über

 

Das Soziokulturelle Zentrum ATHINA erhält durch den Vermieter Kultur und Küche GbR die Möglichkeit, den zum Grundstück Oberstr.19 gehörenden Garten zu nutzen. Dieser Garten ist von der Braugasse aus zu erreichen und wird zu einem Ort gestaltet, wo sich Bürgerinnen und Bürger im Freien treffen können. Im Hinblick auf einen weiteren „Corona-Sommer“ sehen wir dies als Möglichkeit, dass überhaupt wieder kulturelle Veranstaltungen in unserem Zentrum stattfinden können.

Dem Satzungszweck unseres Vereins entsprechend wollen wir Bildungsveranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit anbieten. Hier erhalten Menschen, insbesondere Jugendliche, Informationen über die Möglichkeiten einer gesunden regionalen und saisonalen Ernährung.

Deshalb organisieren wir einen Hochbeetbau-Workshop, der gefilmt wird und auf einem Instagram –Account des Vereins dargestellt wird. Auch das Befüllen und Bepflanzen der Hochbeete soll dargestellt werden.

An dem Wachstum der Pflanzen werden sich hoffentlich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt analog erfreuen können.

Am Ende des Projekts steht im Herbst ein Erntedankfest.

Im Jahr 2022 soll das Gartenprojekt dann mit Kindern, Jugendlichen und älteren Mitbürgerinnen als Mehrgenerationenprojekt fortgeführt werden.

 

Renate Sattler

Renate Sattler war bereits im Oktober im Athina zu Gast. Im Rahmen der Landesliteraturtage las sie Auszüge aus „Kanadischer Sommer“ und traf auf große Publikumsresonanz.

Dies war eine der letzten Veranstaltungen im Herbst. Wir freuen uns, dass wir jetzt mit ihrem Vortrag wieder eröffnen können.

Selbstverständlich mit Hygienekonzept!

Autorenlesung mit Renate Sattler

Autorenlesung mit Renate Sattler

Kanadischer Sommer

am 25.06.2021 um 19.00 Uhr

Eine Reise zu den Mohawk, Delaware und Irokesen

in Bild und Ton stellt die Magdeburger Autorin ihr Werk vor.

Es ist mehr als ein literarisches Tagebuch einer Reise an den St.-Lorenz-Strom, in die Wildnis der Laurentian Mountains, zu den Niagarafällen und in die Appalachen.

Entstanden ist das Buch auf der Basis einer langjährigen Zusammenarbeit der Autorin mit indigenen Völkern und ihren Organisationen, aus der zu einigen Mohawk in Kahnawake und der Direktorin der „Lenni Lenape Historical Society“ in Allentown Freundschaft wurde. Eingeladen von diesen Partnern reiste sie mit einer kleinen Gruppe des „Arbeitskreises Vierte Welt e. V.“ nach Kanada und in die USA.

Renate Sattler gibt einen Einblick in die Geschichte, Kultur und den Alltag der Six Nations, vor allem am Beispiel der Mohawk. Besonders geht sie auf das Demokratiesystem und die herausragende Rolle der Frau als politische Kraft ein. Ebenso stellt sie die Delaware vor, die in Pennsylvania offiziell nicht existieren, weil sie nicht auf einer Reservation leben. Authentisch wird dieses Buch vor allem, weil die Gastgeber selbst zu Wort kommen.

Gedichte und die Erzählung „Juliabend in Kanesatake“, der Sachteil zum Demokratiesystem der Irokesenliga und Fotos aus dem nordöstlichen Waldland Nordamerikas bereichern den Band.

 

 

Gilles Dorais

 

Bildhauer und Maler der Mohawk

 

Seine Hände bannen

das Totem des Wolfes

in den Stein.

 

Aus dem Baumstamm

schält er den Krieger, der

schaut zu den Birken am Matawin.

 

Gesang der Kanuten umspült

Gilles Haus auf dem Berg.

Er nimmt die Hündin mit

zum wilden Fluß.

 

In der Schaufel des Elches

vereint er Wolf, Adler und Mensch.

Die Veranstaltung wird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert.

Osterwege

 

Hier bei uns gibt es den etwas anderen Blick auf das Kreuz Jesu. Wir danken Herrn Volker Warmbt aus Neudorf dafür.

 

 

Me too ??? – Ich auch ???

Wo bin ich denn hier?
… am Kreuz, unter dem Kreuz, auf dem Kreuz ???

So fragten sich auch die Campesinos (Bauern) von Solentiname in Nicaragua; und sie sahen sich am Kreuz, als mit Christus Gekreuzigte. Sie sehen Christus als den, der das Leid der unterdrückten Völker auf sich nimmt, also auch ihr Leid. Daher hängt Christus hier in Jeans und im Hemd eines Landarbeiters am Kreuz.

Ähnlich auch die Menschen in El Salvador : Der Campesino hängt am Kreuz aus seinen eigenen Werkzeugen, einem Spaten und einer Mistgabel. Das Plakat entstand anlässlich des Jahrestages der Ermordung des Erzbischofs von El Salvador, Oscar Romero 1980, der am Altar seiner Kirche von Paramilitärs ermordet wurde: Oscar Romero stand kompromisslos an der Seite der Armen und Unterdrückten wie Christus selbst.

Die „Weiße Kreuzigung“ von Marc Chagall ist das Lieblingsbild von Papst Francesco. … Marc Chagall hat mehrere Kreuzigungsszenen gemalt. Hier ist der Gekreuzigte als Jude dargestellt mit dem Tallit um die Hüften, dem jüdischen Gebetsschal. Um ihn herum versinkt die Welt in Chaos und Leid. Hier sieht man Szenen des Judenpogroms.

Ähnlich ist es bei der „Heiligen Familie“: Die Heilige Familie ist hier das (jüdische) Gottesvolk in der Verfolgung. Doch auch in der tiefsten Nacht scheint noch ein kleines Licht und verbreitet Hoffnung.

Sitzen wir selbst mit aufgereiht auf dem Kreuz und lassen es uns gut gehen? …Und nehmen dabei gar nicht wahr, was um uns herum in der Welt geschieht? Ein einfacher Arbeiter schleppt das Kreuz den Berg hinauf. Die Stadt unten liegt im Dunkel. …

Sitze ich mit oben auf dem Kreuz? – Me too ?
oder: „… bin ich bereit, sein Kreuz auf mich zu nehmen und ihm nachzufolgen? – Me too ?

Das Kruzifix – in der Kirche von Manderscheid – wurde 1945 durch einen Bombentreffer stark beschädigt. Ohne es zu restaurieren, also ohne Arme und Hände, wurde es nach dem Wiederaufbau wieder in der Kirche aufgestellt:

„Christus hat keine Hände,
nur unsere Hände, um seine Arbeit zu tun.“

Me too ? Bin ich dabei ?

Landesliteraturtage – Skurrile Begegnungen

Landesliteraturtage – Skurrile Begegnungen

Skurrile Begegnungen

Lesung im Soziokulturellen Zentrum Athina

am 14.Oktober 2020

um 18.30 Uhr

Der Eintritt ist frei.

 

Anlässlich der Landesliteraturtage, die in diesem Jahr vom Museum Gleimhaus Halberstadt ausgerichtet wurden, fand auch in Harzgerode eine Lesung statt.

Die Veranstaltungswoche nahm 30 Jahre deutsche Einheit / 30 Jahre Sachsen-Anhalt zum Anlass, um Fragen nach Trennung und Zusammenkommen, Kooperation und Voneinander-Lernen zu stellen.

In Harzgerode trafen zwei Autorinnen aufeinander, die sich nach der Wende erstmals begegnet sind. Monika Brunner aus Ludwigshafen am Rhein und Renate Sattler aus Magdeburg an der Elbe. Beide verbindet die Neugier auf Menschen. Sie fangen in ihren Werken die Entwicklung nach der Wiedervereinigung und Facetten der heutigen Gesellschaft ein.

Die Autorinnen lasen ihre skurrilen Texte im Wechsel. Das Publikum erfreute sich besonders an der spannenden Erzählung „Gegenüber“ von Monika Brunner, in der einer jungen Frau deren Voyuerismus zum Verhängnis wird.

Renate Sattler begeisterte mit ihren Reisegeschichten zu den Native Americans in Kanada und dem Norden der USA. Dazu gab es auch einen regen Austausch, denn einige Gäste berichteten über ihre Begeisterung beim Lesen der Romane von Liselotte Welskopf-Henrich in ihrer Kinderzeit. Auch Renate Sattler hat durch diese Lektüre zu ihrem Engagement für Indigene gefunden. Die Magdeburger Autorin wird uns im Jahr 2021 erneut besuchen und aus ihrem Reisetagebuch lesen. Wir freuen uns darauf.

Lesung mit Monika Brunner und Renate Sattler

Weitere Termine und Veranstaltungen